3 Gründe warum Ihre Führungskräfte-Suche scheitert

Die Besetzung von Führungspositionen wie Geschäftsführer, CTO oder Head of Engineering stellt viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Trotz ausgeschriebener Stellen bleiben qualifizierte Bewerbungen oft aus, geeignete Kandidaten ziehen ihre Zusagen zurück, und vakante Positionen bleiben über Monate unbesetzt. Diese Situation ist kein Einzelfall, sondern spiegelt systematische Schwachstellen in etablierten Recruiting-Prozessen wider. Die Mehrzahl der Personalsuchen für Führungskräfte scheitert an wiederkehrenden, vermeidbaren Faktoren. Besonders in spezialisierten Branchen wie GreenTech, wo qualifizierte Business Development Manager, CFOs oder Key Account Manager begrenzt verfügbar sind, verschärft sich diese Problematik. Die folgenden Ausführungen analysieren die Hauptursachen und zeigen konkrete Lösungsansätze auf.

1. Unzureichende Kandidatenakquise durch konventionelle Recruiting-Kanäle

Die Nutzung herkömmlicher Jobbörsen für die Suche nach Vertriebsleitern oder General Managern erweist sich als ineffektive Strategie. Führungskräfte mit nachgewiesener Expertise durchsuchen solche Plattformen nicht aktiv nach neuen Positionen. Diese Fachkräfte befinden sich bereits in verantwortungsvollen Funktionen, erbringen messbare Leistungen und werden von ihren Arbeitgebern geschätzt.

Qualifizierte CTOs, CFOs und Heads of Engineering befinden sich selten in aktiver Jobsuche – sie sind in anspruchsvolle Projekte eingebunden und beruflich etabliert. Die Erwartung, dass diese Personen Stellenanzeigen eigenständig finden und sich initiativ bewerben, führt zu langwierigen Vakanzzeiten und suboptimalen Besetzungen.

Erfolgreiche Ansätze basieren auf gezielter Direktansprache und spezialisierten Netzwerken. Die systematische Identifikation von Führungskräften mit relevanter Expertise im jeweiligen Marktsegment bildet die Grundlage. Die persönliche Ansprache erfordert eine differenzierte Darstellung des Mehrwerts der ausgeschriebenen Position gegenüber der aktuellen Tätigkeit des Kandidaten. Diese Methode verlangt strategische Planung und überzeugende Positionierung – Faktoren, die erfolgreiche von ineffizienten Recruiting-Prozessen unterscheiden.

2. Diskrepanz zwischen Anforderungsprofil und Marktrealität

Typische Anforderungsprofile für Business Development Manager umfassen häufig: 15 Jahre Berufserfahrung, verhandlungssichere Englischkenntnisse, Expertise in mehreren Märkten, Führungserfahrung mit Teams von über 20 Mitarbeitern, technischer Hintergrund sowie nachweisbare Vertriebserfolge im zweistelligen Millionenbereich – bei Vergütungen unterhalb des Marktniveaus und kurzfristiger Verfügbarkeit.

Solche Anforderungskombinationen entsprechen nicht der Marktverfügbarkeit. Kandidaten mit diesem Profil sind bereits in attraktiven Positionen mit überdurchschnittlicher Vergütung tätig. Die zentrale Problematik liegt nicht in anspruchsvollen Standards, sondern in der fehlenden Differenzierung zwischen zwingenden Anforderungen und optionalen Qualifikationen. Jede zusätzliche Anforderung reduziert den verfügbaren Kandidatenpool erheblich.

Eine zielführende Vorgehensweise konzentriert sich auf drei bis fünf Kernkompetenzen, die für den Erfolg in der Position ausschlaggebend sind. Für einen CTO umfassen diese beispielsweise: technologische Expertise im relevanten Branchensegment, nachgewiesene Erfahrung im Teamaufbau sowie strategisches Denkvermögen. Weitere Qualifikationen wie spezifische Sprachkenntnisse, Erfahrung mit bestimmten Systemen oder akademische Abschlüsse von Spitzenuniversitäten stellen optionale Zusatzqualifikationen dar. Eine strikte Trennung zwischen essenziellen und wünschenswerten Anforderungen ist für erfolgreiche Besetzungen unerlässlich.

3. Ineffiziente Prozessdauer als Wettbewerbsnachteil

Nach erfolgreicher Identifikation eines qualifizierten Kandidaten – beispielsweise eines erfahrenen Head of Engineering – entstehen häufig zeitliche Verzögerungen: Das zweite Gespräch wird erst nach einer Woche terminiert, Vorstandsentscheidungen verzögern sich, zusätzliche Gesprächsrunden mit verschiedenen Stakeholdern werden angesetzt, und die Kommunikation mit dem Kandidaten erfolgt unregelmäßig. Nach vier Wochen liegt zwar eine interne Entscheidung vor, der Kandidat hat jedoch bereits ein Angebot eines Wettbewerbers angenommen.

Qualifizierte Führungskräfte – ob Geschäftsführer, Key Account Manager oder General Manager – verfügen in der Regel über mehrere parallele Optionen. Langwierige Entscheidungsprozesse führen dazu, dass Wettbewerber mit schnelleren Strukturen den Zuschlag erhalten.

Ein effizienter Besetzungsprozess für Führungspositionen sollte maximal drei bis vier Wochen vom Erstkontakt bis zum Vertragsangebot umfassen. Dies erfordert: klare Entscheidungsstrukturen, koordinierte Terminplanung und kontinuierliche Kandidatenkommunikation. Längere Prozessdauern signalisieren mangelndes Interesse oder Entscheidungsschwäche – beides wirkt abschreckend auf qualifizierte Fachkräfte. Verzögerungen im Recruiting-Prozess entsprechen dem Verderb hochwertiger Ressourcen durch unzureichendes Timing.

Strategien für erfolgreiche Führungskräftegewinnung

Die Analyse zeigt: Ineffektive Führungskräftesuche resultiert aus ungeeigneten Suchkanälen, unrealistischen Anforderungsprofilen und verzögerten Entscheidungsprozessen. Diese Faktoren verursachen nicht nur finanzielle und zeitliche Verluste, sondern behindern die strategische Unternehmensentwicklung.

Jeder dieser Faktoren lässt sich durch systematische Prozessoptimierung beheben. Eine kritische Überprüfung aktueller Recruiting-Strukturen umfasst folgende Aspekte: Welche Kanäle werden zur Kandidatenakquise genutzt? Entsprechen die Anforderungsprofile der Marktverfügbarkeit? Wie effizient gestalten sich Entscheidungsprozesse? Eine objektive Analyse bildet die Grundlage für Verbesserungen.

Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Personalberatungen bietet Zugang zu bewährten Methoden und etablierten Netzwerken. Just Better verfügt über 15 Jahre Expertise in der Führungskräftegewinnung für Technologieunternehmen, insbesondere in Nischenbranchen wie GreenTech. Der Ansatz basiert auf messbaren Ergebnissen: Innerhalb von 14 Tagen werden qualifizierte Kandidatenprofile präsentiert, die den definierten Anforderungen entsprechen. Die Methodik umfasst die gezielte Ansprache in relevanten Netzwerken, die Entwicklung realistischer Anforderungsprofile sowie die Gewährleistung effizienter Prozessabläufe – ergänzt durch eine 180-tägige Garantie für alle Platzierungen.

Die zentrale Frage lautet nicht, ob qualifizierte Führungskräfte verfügbar sind, sondern ob die Bereitschaft besteht, etablierte Prozesse zu optimieren und systematische Fehlerquellen zu eliminieren. Erfolgreiche Unternehmensentwicklung basiert auf der Qualität der eingestellten Führungskräfte und beginnt mit professionellen Recruiting-Strukturen.

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